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Das Aberdeen Angus ist eine Rinderrasse aus Ostschottland. Hier fand das Angus erstmals um das Jahr 1870 Erwähnung. Benannt ist das Tier nach der schottischen Grafschaft Angus. Es handelt sich um relativ niedrig gewachsene, langrückige Mastrinder mit einer Kreuzbeinhöhe von bis zu rund 1,45 Metern. Die Bullen erreichen ein Gewicht von rund 1.100 Kilogramm, die Kühe liegen mit etwa 700 Kilogramm deutlich darunter. Das Angus Rind ist schwarz oder rot gefärbt und hornlos. Die Tiere wachsen schnell und sind frühreif. Besonders viele Züchter gibt es in den USA, wo das Angus inzwischen zu den häufigsten Fleischrinderrassen zählt.
Das Angus ist ein typisches Weiderind, das ganzjährig draussen lebt und sich überwiegend von Gras und im Winter von Heu ernährt. Das spiegelt sich im feinen Geschmack wider. Die Weiderinder liefern bestes Rindfleisch. Die Kälber wachsen in der Mutterkuhhaltung heran. Die Züchter melken ihre Kühe nicht, sondern die Milch kommt einzig und allein den Jungtieren zugute. Eine Kuh bekommt in der Regel einmal jährlich ein Kalb. Die Tragzeit beträgt neun Monate. Vom Bullen über die Kuh bis hin zu den Kälbern leben alle Generationen zusammen im Freien. Nur wenige Züchter bringen ihre Rinder den Winter über in den Stall. Viele Betriebe sind biozertifiziert.
Seit Generationen legen die Züchter viel Wert auf eine gute Fleischleistung. Die genetische Überlegenheit zeigt sich anhand bestimmter Merkmale. So sind Zartheit und Marmorierung besonders ausgeprägt. Die Tiere weisen vor allem am Rücken, an der Keule und an der Schulter eine gute Bemuskelung auf. Neben den genetischen Voraussetzungen trägt auch die ganzjährige Mutterkuhhaltung auf der Weide zur hohen Qualität bei. Die gesunden Kräuter und Gräser hinterlassen ihre Spuren auch im Fleisch. Angusbeef besitzt eine kräftig rote Farbe, ist feinfasrig, zart und saftig.
Das feinfaserige Fleisch ist schön marmoriert und besitzt ein kräftiges und zugleich sehr angenehmes Aroma. Nach dem Braten bleibt das Fleisch zart und saftig. Beim Angusbeef schmeckt sogar das Fett. Hinsichtlich der Saftigkeit und des Geschmacks übertrifft das Angus Rind das herkömmliche Fleisch aus dem Supermarkt. Es handelt sich um eine Qualität, die du schmeckst. Das sind die besten Stücke des Angus Rinds:
Das Angus ist ein relativ anspruchsloses Tier – insofern genug ausbruchssicher umzäuntes Grünland als Auslauffläche zur Verfügung steht. Die Rinder sind gute Futtersucher und Futterverwerter. Sie benötigen lediglich frisches Gras und Wasser, im Winter auch Stroh, Heu oder Heu-Silage. Die Rinder eignen sich gut für die extensive Weidehaltung. Aufgrund ihrer robusten und gesunden Natur sind sie dazu in der Lage, ganzjährig draussen zu leben. Die Kuh bringt ihr Kalb zumeist ohne fremde Hilfe ganz alleine zur Welt. Auch bei minus 15 Grad im Winter bereitet das Abkalben in der Regel keine Probleme. Die Kuh führt ihr Kalb etwa neun Monate lang. Nach rund 16 bis 18 Wochen ist das Schlachtgewicht erreicht.
Während die Rinder in der herkömmlichen Fleischproduktion meist nur wenig Auslauf erhalten, lebt das Angus im Herdenverband artgerecht auf der Weide. Angus Rinder sind Fleischlieferanten und zugleich Landschaftspfleger. Die meisten Weiderinder ernähren sich überwiegend von den Pflanzen, die sie in ihrem Auslauf finden. In der konventionellen Haltung bekommen die Mastrinder hingegen oft Kraftfutter auf Getreidebasis. Das kostet wertvolle Ressourcen. Die Kraftfutterration enthält in vielen Fällen Sojaschrot aus gentechnisch veränderten Pflanzen. Diese wiederum stammen zumeist aus südamerikanischem Anbau auf ehemaligen Regenwaldflächen. Auch Mais und Maissilage landen häufiger im Futtertrog. Das fördert den Erhalt von Monokulturen.
Vom Angus Rind existieren folgende Schläge:
Die Ursprungsrasse ist das aus Schottland stammende Aberdeen Angus. Diese Tiere besitzen zumeist ein schwarzes Fell und heissen deshalb auch Black Angus. In den USA ist hingegen das rote Aberdeen Angus weit verbreitet. Dieser US-amerikanische Schlag kam wiederum nach Europa und fand hier zahlreiche Züchter. Eine weitere Variante ist das Deutsch Angus. Da die Körper der frühreifen Rinder schnell Fett ansetzen, kreuzten deutsche Züchter das Angus mit Fleckvieh, Gelbvieh und Schwarzbunten Niederungsrindern. Daraus entstand eine Rasse, die mageres Fleisch liefert. Das Wangus ist eine Kreuzung aus Angus und Wagyu, einer japanischen Rinderrasse mit sehr hoher Fleischqualität.
Sie ist Hauptbestandteil eines klassischen Ragout fins, sie schmeckt in Butter gebraten, aber auch gedünstet zusammen mit Kartoffeln oder getrüffeltem Kartoffelpüree; Madeirasosse passt zu ihr genauso gut wie eine Pfeffersosse: Milke beziehungsweise Kalbsbries ist eine besondere und hochwertige Spezialität, die du auf vielfältige Art und Weise zubereiten kannst. In unserem Ratgeber erfährst du, was Milke überhaupt ist, wie du sie vorbereiten musst und wie du sie schnell anbraten kannst. Ausserdem verraten wir dir ein schmackhaftes Ragout fin-Rezept mit Milke.
In der Schweiz gibt es etwas mehr als 1,5 Millionen Tiere der Rindviehgattung. Davon sind weniger als die Hälfte Kühe. Die Tiere werden entweder zur Milch- oder zur Fleischproduktion und teilweise auch für beides gehalten. Hier erfährst du, welche Rinderrassen es in der Schweiz besonders oft gibt und welche Kuhrassen aus der Schweiz selber stammen. Ausserdem sagen wir dir, worin der Unterschied zwischen Mutterkühen und Milchvieh liegt, was das besondere an den Simmentalern ist und wie viel des in der Schweiz konsumierten Rindfleischs aus der Schweiz selber stammt.
Per Schiff kamen einst europäische Iberico-Schweine in die USA und paarten sich dort mit roten Jerseys. Das Ergebnis war ein Schwein, das wegen seines zart marmorierten Fleisches bald Gourmets in aller Welt begeisterte. Das Duroc gehört zu den beliebtesten der alternativen Schweinerassen. Seine Produkte sind von exzellenter Fleischqualität.
Dauerwurst kommt bei der Mehrzahl der Verbraucher täglich auf den Tisch. Besonders die Salami hat es Jung und Alt angetan. Ihr aromatischer Geschmack stellt eine Abwechslung dar. Zudem ist sie nicht besonders empfindlich. Die Herkunft der Dauerwurst ist indes vielfältig. Ausländische wie inländische Produkte eröffnen Gaumenfreuden. Metzgereien haben eigene Rezepte entwickelt und geben sie über Generationen weiter. Mit Gewürzen und Mischungsverhältnissen setzen sie ganz eigene Akzente. Dauerwurst liefert zudem wichtige Nährstoffe. Allerdings gilt für alle Lebensmittelprodukte: Ein massvoller Konsum ist der Weg zu einem gesunden Leben. Deshalb dürfen Fisch, Obst und Co. auf dem Speiseplan nicht fehlen.
Früher galt die Theorie, dass ein gutes Steak immer aus den Teilstücken des Rindes geschnitten wird, die wenig bewegt werden, damit es sich zum Braten und Grillen eignet. Das bezog sich darauf, dass Fleisch mit weniger Muskelfasern zarter ist und sich selbst im rohen Zustand kauen lässt. Mittlerweile hat sich die Theorie jedoch geändert. Beliebte Steaksorten sind das Rib Eye oder das Flat Iron Steak. Diese stammen aus Bereichen, die stark vom Tier bewegt werden. Das betrifft Nacken und Schulter, bei denen sich eine gute Fettmarmorierung ergibt, die den Genuss verfeinert.
Die Thüringer Bratwurst ist in aller Welt beliebt. Das ist nicht verwunderlich: Verbraucher wissen Qualität zu schätzen. Eine uralte Rezeptur und eine EU-Verordnung garantieren, dass ausschliesslich gutes Schweinefleisch auf den Tisch kommt. Die würzige Wurst wird klassisch über Holzkohle gegrillt, lässt sich aber auch in einer Pfanne problemlos garen. Regionale, über Generationen überlieferte Rezepte und Zutaten sorgen für Vielfalt. Die Thüringer Bratwurst wird von Jung und Alt konsumiert. Sie ist in weiten Teilen Europas erhältlich. Sie überzeugt genauso auf einem sommerlichen Grillfest wie am weihnachtlichen Bratwurststand. Ihr Geschmack kommt am besten zusammen mit Senf zur Entfaltung.