Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Metzger in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Kerntemperatur beim Schweinefilet: So gelingt das zarte Muskelfleisch perfekt

Kerntemperatur beim Schweinefilet: So gelingt das zarte Muskelfleisch perfekt

Du isst gerne Fleisch und vor allem Schwein? Dann solltest du dir öfter ein zartes Stück Schweinefilet gönnen, denn hierbei handelt es sich um das zarteste Stück vom Schwein. Der dünne Muskelstrang aus dem Rücken des Tieres ist frei von Fett und Sehnen. Beim Kauf solltest du vor allem auf die Farbe achten. An ihr erkennst du ein gutes Stück Fleisch. Wie aber das Schweinefilet zubereiten? Besonders wichtig ist die Kerntemperatur des Schweinefilets. Mit einem Fleischthermometer kannst du sie am besten kontrollieren.

Was ist Schweinefilet?

Das Schweinefilet ist ein langes Fleischstück aus dem Lendenwirbelbereich des Schweins. Traditionell schneidet man das Schweinefilet in etwa vier Zentimeter dicke Medaillons, die man nur kurz in der Pfanne anbrät. Zum Schweinefilet eignen sich zahlreiche leckere Saucen wie eine Zwiebel- oder eine Currysauce. Schweinefilet hat nur etwa 100 Kilokalorien pro 100 Gramm, ist fettarm und enthält dafür reichlich Eiweiss. Im Rahmen einer kohlenhydratarmen Ernährung ist das Schweinefilet also sehr zu empfehlen. Gutes Schweinefilet kaufst du am besten beim Metzger deines Vertrauens. Im Kühlschrank ist es problemlos zwei bis drei Tage lang haltbar. Du kannst das Fleisch aber auch einfrieren: Bei minus 18 Grad Celsius kannst du es etwa sechs Monate lang im Tiefkühlfach aufbewahren.

Wie wird Schweinefilet im Ofen zubereitet?

Die Zubereitung von Schweinefilet ist nicht schwierig.

  • Zunächst tupfst du die Fleischstücke gründlich trocken, damit sie vom Fleischsaft befreit werden.
  • Dann nimmst du ein scharfes Messer und parierst das Fleisch, du entfernst also überflüssige Sehnen.
  • Nun kannst du eine Marinade aus Öl und Kräutern und Gewürzen deiner Wahl zubereiten. Rosmarin, Curry und Koriander passen sehr gut zum Schweinefilet und verleihen ihm einen unvergleichlichen Geschmack. Einige bevorzugen wiederum Rezepte, bei denen das Filet nur mit Salz und Pfeffer gewürzt wird.
  • Nachdem du das Schweinefilet kräftig in der Pfanne angebraten hast, kommt es in den Ofen. Wichtig beim Anbraten: Verwende kein Olivenöl, sondern besser Rapsöl.
  • Bei der Zubereitung im Backofen stehen dir zwei Kategorien der Zubereitung zur Verfügung: Das Niedertemperaturgaren bei maximal 80 Grad Celsius oder eine geringere Garzeit bei einer höheren Temperatureinstellung des Backofens.

Beherzigst du diese Tipps, wird dir das Schweinefilet perfekt gelingen.

Welche Kerntemperatur muss ein Schweinefilet haben?

Damit dein Fleisch weder zäh noch sehr blutig ist, musst du bei der Zubereitung die richtige Kerntemperatur beachten. Besonders leicht kannst du die Temperatur im Inneren des Schweinefilets überprüfen, wenn du mit einem Fleischthermometer arbeitest. Ein solches Küchenutensil ist nicht nur bei der Zubereitung von Schweinefilet hilfreich, sondern kann auch für andere Fleischsorten genutzt werden. Die folgende Übersicht über die richtige Kerntemperatur des Schweinefilets ist hilfreich:

  • Garstufen bis 59 Grad Celsius: Das Filet ist innen noch roh.
  • Kerntemperatur von 60 bis 65 Grad Celsius: Das Filet ist medium, also zart und rosa.
  • Kerntemperatur ab 68 Grad Celsius: Das Schweinefilet ist im Garzustand well done, also komplett durchgebraten.

Wie lange die Garzeiten sind, hängt von der Temperatur ab und ob du dich für die Methode Niedergaren entscheidest. Dann benötigt dein Schweinefilet mit etwa 1,5 Stunden natürlich deutlich länger im Ofen. Der Vorteil, wenn du Fleischsorten mit der Niedergarmethode zubereitest: Es tritt weniger Fleischsaft aus, dadurch bleiben alle Fleischarten besonders saftig.

Welche Rezepte mit Schweinefilet sind besonders beliebt?

Rezepte mit Schweinefilet gibt es wie Sand am Meer, da fällt die Übersicht gar nicht so einfach. Arbeite auf jeden Fall mit Gewürzen und Kräutern, denn sie verleihen dem Schweinefilet ein unverwechselbares Aroma. Folgende Zutaten passen besonders gut:

  • Rosmarin
  • Thymian
  • Chili
  • Knoblauch

Welche Fleischsorten sind willkommene Alternativen zum Schweinefilet?

Du ernährst dich gerne bewusst und fettarm? Dann sind sowohl Hühnchen als auch Rindfleisch eine Alternative zum Schweinefilet. Hähnchenbrustfilet enthält mit 102 Kalorien pro 100 Gramm etwa genauso viele Kalorien wie Schweinefilet und ist daher im Rahmen einer figurbewussten Ernährung ebenso zu empfehlen. Rinderfilet und Rumpsteak sind ebenfalls eher kalorienarm, während ein Stück aus der Hochrippe mit etwa 380 Kalorien pro 100 Gramm zu Buche schlägt.

Eignet sich Schweinefilet als Braten?

Das Schweinefiletstück ist in folgende drei Teilstücke unterteilt:

  • Filetkopf
  • Mittelstück
  • Filetspitze

Meist werden aus dem breiten Kopf oder dem Mittelstück Medaillons geschnitten. Besonders gut schmeckt es, wenn sie vor dem Grillen oder Anbraten mit Speck umwickelt werden. Natürlich kannst du das Schweinefilet auch im Ganzen zubereiten.

Welche Übersicht der beliebtesten Rezepte sollte ich kennen?

Bist du ein Fan von im Ofen zubereitetem Schweinefilet, solltest du die Übersicht der beliebtesten Schweinefilet Rezepte kennen:

  • Schweinefilet mit Senfkruste
  • Filetpfanne mit Champignons
  • Schweinefilet im Blätterteigmantel
  • Schweinefilet im Speckmantel

Vor allem die Filetpfanne ist ein echter Klassiker. Bereite sie am besten schon am Vortag zu, denn am nächsten Tag schmeckt sie noch besser.

Der Metzgereivergleich für die Schweiz. Finde die besten Metzger in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Nitritpökelsalz: Gesundheitsrisiko oder unentbehrlich für die hygienische Verarbeitung und Konservierung von Wurstwaren?

Nitritpökelsalz polarisiert. Die Verfechter beschwören die antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften von Kochsalz und Natrium- oder Kaliumnitrit. Die Wurst bleibt appetitlich rot und hat das typische Pökelaroma. Zudem machen Menschen seit Jahrhunderten Wild mit Nitritpökelsalz haltbar. Die Gegner führen an, dass Natrium- und Kaliumnitrit in der Schweiz der Giftklasse 2 (sehr starke Gifte) zugeordnet sind. Sie gelten als toxikologisch bedenklich, weshalb nur eine geringe Menge zum Pökeln zulässig ist. Dabei entsteht Nitrit aus Nitrat, dem natürlichen Bestandteil von Früchten, Gemüse, Salaten und Mineralwasser. Wir informieren über den Nutzen von Nitritpökelsalz und darüber, wann es zum Gesundheitsrisiko wird.

Siedfleisch kochen – das sollte vor der Zubereitung von Suppenfleisch beachtet werden

Eine aromatische Brühe und zartes Suppenfleisch – das erreichst du durch langsames Sieden. Wer Siedfleisch zubereitet, muss jedoch einige wichtige Regeln beachten, damit das Rindfleisch nicht trocken wird und die Bouillon den typischen Suppengeschmack annimmt. Der wohl wichtigste Punkt dabei: Das Sieden unterscheidet sich vom herkömmlichen Kochen auf hoher Temperatur. Wie dir die Zubereitung von Siedfleisch gelingt, welche Aromen sich für den Sud eignen und was du sonst alles beachten musst – hier kommen die wichtigsten Fragen und Antworten.

Landjäger eignen sich ideal als Proviant

Herzhafte Wurstsorten gibt es viele, doch nur die wenigsten eignen sich als Proviant. Der Grund dafür ist einfach: Ohne Kühlung verderben viele Sorten wie gekochter Schinken in wenigen Stunden. Dauerwurst hingegen bleibt auch nach Stunden, Tagen und Wochen ausserhalb des Kühlschranks frisch. Daher ist sie ideal als roher Snack oder als Brotbelag auf einer Wanderung oder einem Ausflug. Besonders geeignet sind Landjäger. Die viereckigen Würste werden paarweise verkauft. Ihre Grösse erlaubt eine kurze Stärkung, sogar ein Messer ist unnötig: Du beisst einfach das würzige Fleisch ab und geniesst die herzhafte Zubereitung, wahlweise mit Essiggurken und einem Bier.

Tafelspitz – alles über Zutaten und Zubereitung der Köstlichkeit

Fleisch aus der Rinderhüfte ist mager und zart, weist jedoch eine gute Fettmarmorierung auf. Es eignet sich entsprechend hervorragend für gekochte, geschmorte und gegarte Gerichte und wird als Tafelspitz oder Siedfleisch bezeichnet. In Österreich gibt es mit Tafelspitz ein traditionelles Gericht, das in Brühe gegartes Fleisch enthält und mit Apfel- oder Semmelkren serviert wird. Tafelspitz ist aber auch bei anderen Gerichten eine gute Wahl und ergibt einen leckeren Schmorbraten oder zartes Pulled Beef. Alles Wichtige zum Tafelspitz erfährst du hier.

Karkasse: Aromatisches Knochengerüst von Geflügel, Fisch und Co.

Der Trend hin zur gesünderen Ernährung steigert die Nachfrage nach Geflügel. Und noch etwas sorgt dafür, dass die Karkasse in Metzgereien wieder häufiger über den Ladentisch wandert: Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum, möglichst in Bio-Qualität, macht auch vor der fleischhaltigen Küche nicht halt. Möglichst alle Teile der geschlachteten Tiere zu verwenden, wird als moralisch und ökonomisch sinnvoll angesehen. Darum finden auch die Hautreste vom Knochengerüst noch eine Verwendung. Wir schauen uns wichtige Fragen zur Karkasse sowie Beispiele zur Zubereitung und zum Auskochen einmal genauer an.

Beef Jerky selber machen: So gelingt das aromatische Trockenfleisch

Mit seiner leicht würzigen und pikanten Note und dem milden Fleischgeschmack ist Beef Jerky in der Schweiz ein beliebter Fleischsnack, der in vielen Supermärkten angeboten wird. Du kannst das Trocken- oder Dörrfleisch aber auch einfach selbst im Backofen, im Dörrgerät oder im Smoker mit einer eigenen Marinade herstellen. Wie das funktioniert und welche Zutaten du dafür brauchst, erfährst du in unserem übersichtlichen Ratgeber mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie mit vielen Tipps und Tricks.