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Immer wenn es ums Grillen geht, erhitzen sich auch die Gemüter. Der Gargrad eines Fleischstücks ist, vor allem von Rindfleisch, eine Sache tiefer persönlicher Überzeugung. Fest steht: Zu lang gegartes Fleisch wird zäh, verliert an Geschmack und macht wenig Freude. Manch einer spricht sogar davon, dass man ein Rind ja nicht zweimal töten müsse. Die verschiedenen Garstufen, die es gibt, sind ein Abbild dieser Debatte. Gerade in der Gastronomie und bei Fleisch höherer Qualität ist das wichtig, denn nur der richtige Gargrad stellt sicher, dass Konsistenz, Farbe und Geschmack ideal sind. Bei komplett durchgegartem Fleisch vom Rind wirst du den Unterschied zwischen Rumpsteak und Zwischenrippe beispielsweise gar nicht mehr feststellen können. Beim Garen mit niedrigeren Kerntemperaturen kommen hingegen die verschiedenen Qualitäten unterschiedlicher Fleischsorten zur Geltung. Dabei gibt es für jede Art von Fleisch und Stück eines Tieres als optimal geltende Garungsbereiche.
Steaks zuzubereiten ist eine Kunst für sich. Je nachdem, wie dick es ist und welche Temperatur die Pfanne hat, geht es um Sekunden, die zwischen beispielsweise medium rare und rare entscheiden. Wenn du dir beim Braten von Steaks unsicher bist, kannst du deshalb ein paar Tipps beherzigen:
Grundsätzlich sollten Steaks unmittelbar vor oder nach dem Grillen oder Braten gewürzt werden.
Die Kerntemperaturen eines Stückes Rindfleisch geben Auskunft über die Garstufen. Diese sind:
Bei anderen Fleischsorten gibt es teils abweichende Kerntemperaturen, aber auch weniger geeignete Garstufen. Ein Fleischthermometer mit möglichst kleinem Durchmesser hilft dir dabei, die Kerntemperatur zu überprüfen.
Am Beispiel des Rumpsteaks lässt sich gut zeigen, wie ein Steak medium rare gebraten wird. Dafür gehst du wie folgt vor:
Es gibt für Steaks verschiedenster Art auch Tabellen, die in Abhängigkeit von der Fleischdicke die Bratzeit pro Seite für verschiedene Garstufen anzeigen.
Entrecôte, Filet oder auch Roastbeef sind nicht nur Steaks. Sie zeichnen sich durch bestimmte Fettmarmorierungen oder auch Fettlosigkeit (beim Filet) aus. Bei fettem Fleisch gilt: Du hast geschmacklich ein intensiveres Erlebnis, wenn das Fett gut erhitzt wird. Das heisst, das Steak wird bleu oder medium rare nicht so intensiv schmecken. Eine leicht höhere Kerntemperatur, in etwa zwischen medium rare und medium, ist empfehlenswert, aber letzten Endes Geschmackssache. Filet hingegen profitiert davon, möglichst langsam auf die innere Kerntemperatur von knapp 60 Grad gebracht zu werden. So bleibt es zart und trocknet nicht aus. Rinderfilet ist ideal zum Sous-vide-Garen geeignet.
Lange galt, dass Schweinefleisch nicht rosa gegart sein sollte. In Teilen gilt dies noch heute, denn rohes Schweinefleisch kann unter Umständen mit Keimen belastet sein. Ab einer Kerntemperatur von knapp 60 Grad Celsius gilt der Verzehr aber definitiv als sicher. Anders ist dies hingegen bei Geflügel: Dieses durchzugaren, ist immer besser. Wenn du dein Geflügel besonders zart und saftig haben möchtest, hilft es, dieses langsam und länger zu garen und es anschliessend noch im Ofen für einige Minuten ruhen zu lassen.
Ein trockenes und zähes Steak ist ein Ärgernis. Um dies zu verhindern, solltest du entweder auf das Sous-vide-Garen zurückgreifen und es nach dem Garen scharf anbraten – oder aber du lässt es nach dem Braten noch einige Minuten im Ofen ruhen. So kann es noch einmal im eigenen Saft nachgaren und nimmt diesen dann wieder auf.
Einige regionale Spezialitäten gibt es seit vielen Jahrhunderten. Die Rezepte zur Herstellung werden von Generation zu Generation weitergegeben und werden noch heute mit viel Liebe in Köstlichkeiten umgesetzt. Die Geschichte dieser Produkte ist meist verbunden mit der Geschichte der Region, aus der sie stammen. Eine dieser kulinarischen Leckereien ist die Engadiner Wurst. Sie ist eine Brühwurst, die schon seit vielen Jahren vor allem im Kanton Graubünden produziert und konsumiert wird. Aus dem Kanton Graubünden stammen also noch andere Fleisch-Spezialitäten als Bündner Fleisch, das bekannte Trockenfleisch.
Das Kobe Fleisch aus Japan ist das teuerste Rindfleisch der Welt. Für manche gilt es als das beste Fleisch überhaupt. Das liegt an seiner extremen Zartheit und dem hohen Fettanteil. Doch was macht es so besonders? Und wird das Kobe Fleisch seinem Ruf gerecht? Wir haben uns die wichtigsten Fakten zum edlen Genuss einmal angesehen.
Der Trend hin zur gesünderen Ernährung steigert die Nachfrage nach Geflügel. Und noch etwas sorgt dafür, dass die Karkasse in Metzgereien wieder häufiger über den Ladentisch wandert: Der Wunsch nach nachhaltigem Konsum, möglichst in Bio-Qualität, macht auch vor der fleischhaltigen Küche nicht halt. Möglichst alle Teile der geschlachteten Tiere zu verwenden, wird als moralisch und ökonomisch sinnvoll angesehen. Darum finden auch die Hautreste vom Knochengerüst noch eine Verwendung. Wir schauen uns wichtige Fragen zur Karkasse sowie Beispiele zur Zubereitung und zum Auskochen einmal genauer an.
Geschichtlich gesehen zählt das Kochen der Blutwurst zu einem der ältesten Herstellungsverfahren von Wurst. Sogar Homer berichtet schon davon in seiner Odyssee. Anders als bei Leberwurst oder anderen Würsten, wird bei der Blutwurst sogar das Blut des Tieres verarbeitet. Die Bestandteile der Kochwurst sind Schweinefleisch, Blut, Speck, Schwarte und Gewürze. Alternativ wird die Wurst auch als Rot- oder Schwarzwurst bezeichnet. Es empfiehlt sich, frische Blutwurst beim lokalen Fleischer zu kaufen, da du dich hier auf Qualität und Geschmack verlassen kannst.
In der Küche gibt es einige praktische Zubereitungsarten, durch die Fleisch saftig und zart gelingt. Besonders bei Kurzgebratenem kommen solche Methoden zur Anwendung, da es oft nicht ausreicht, das Steak einfach nur in der Pfanne anzubraten. Damit es wunderbar in seiner Konsistenz schmeckt, wird es mit der Niedergarmethode bei hoher Temperatur angebraten und dann bei niedriger Temperatur im Backofen langsam und sehr schonend fertig gegart. Das Ergebnis ist köstlich.
Neben dem klassischen Rumpsteak ist das Entrecote ein Fleischstück, das die Herzen eines jeden Fleischliebhabers höher schlagen lässt. Das Entrecote ist auch als Rib Eye Steak bekannt. Grund ist das deutlich sichtbare Fettauge, das jedes Entrecote auszeichnet. Ihm verdankt das Fleisch seine Saftigkeit. Wie aber muss man Entrecotes braten, damit sie perfekt gelingen und welche Gargrade sind bekannt? Mit unserer Anleitung gelingt es dir bestimmt.