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Siedfleisch, auch bekannt als Suppenfleisch, stellt die Grundlage für Fleischbrühen sowie Suppen dar. Das verwendete Stück Fleisch enthält in der Regel reichlich Bindegewebe, Sehnen und Fett – denn diese Komponenten geben dem Ganzen den Geschmack. Die aromatische Bouillon eignet sich zum Beispiel als einfache, klare Brühe zur Vorspeise oder als festlicher Hauptgang, etwa mit Eierstock oder auch Suppenklösschen. Das Siedfleisch selbst kommt als Suppeneinlage zum Einsatz oder verfeinert beispielsweise den Salat. Siedfleisch ähnelt Tafelspitz, weshalb du es traditionell auch zu Meerrettich sowie Kartoffeln reichst.
Beim Kochen sprudelt das Wasser hör- und sichtbar. Siedfleisch bereitest du jedoch bei einer niedrigeren Temperatur zu. Diese beträgt im Idealfall 90 bis 95 Grad, sodass das Salzwasser lediglich winzige Bläschen bildet. Bei höheren Temperaturen kann das Fleisch zu trocken und faserig werden, da es viel Saft verliert. Wer das Kochfleisch verwendet und die Brühe entsorgt, verliert ausserdem viele der wertvollen Eiweisse, die zusammen mit dem Fleischsaft austreten.
Tipp: Nachdem du rohes Fleisch ins Wasser gibst, bemerkst du nach einiger Zeit sicherlich einen weissen Schaum sowie graubraune Teilchen im Sud. Hierbei handelt es sich um ausgeschwemmte Proteine. Grundsätzlich gelten auch diese Komponenten des Suds als geniessbar. Schöpfe den Schaum regelmässig mit einer Kelle ab, falls du dir eine besonders klare Brühe wünschst.
Befolge diese Anleitung, um Siedfleisch richtig zuzubereiten:
Tipp: Das Fleisch lässt du für mindestens eineinhalb Stunden sieden. Wir empfehlen, das Siedfleisch ohne Deckel zuzubereiten. So hast du das Wasser stets im Blick und reagierst rechtzeitig, falls es zu kochen beginnt.
Der typische Sud des Siedfleisches schmeckt besonders aromatisch. Dazu trägt nicht nur das Fleisch bei: Gemüse und Gewürze runden die Bouillon ab. Wichtig ist, dass du Lauch, Zwiebeln und Knoblauch am besten als ganze Portionen hinzugibst oder sie grob zerstückelst. Röste die Zwiebel zuvor zusammen mit der Schale an, um ein besonderes Aroma im Sud zu schaffen. Keine Sorge: Das grobe Gemüse entfernst du hinterher, um lediglich die Bouillon und das Fleisch zu verwenden.
Das traditionelle Siedfleisch besteht aus Rindfleisch und auch Kalbfleisch. Als Variation kannst du jedoch auch weitere Fleischsorten nutzen. Ein Überblick der Fleischstücke, die sich gut zum Sieden eignen:
Das Sieden eignet sich auch, um gepökelte und geräucherte Würste schonend zu erwärmen. Unsere Tipps dazu:
Siedfleisch bewahrst du problemlos für einige Tage im Kühlschrank auf. Wir empfehlen die Aufbewahrung des Fleisches direkt im Sud. Das Fleisch gilt grundsätzlich als ungeniessbar, nachdem es matschig wirkt und strenger riecht. Zusätzlicher Tipp: Die restliche Brühe eignet sich wunderbar zum Weiterverwenden, etwa als Basis für Sossen sowie zum Aromatisieren von Reis- und Nudelgerichten. Friere die restliche Brühe ganz einfach portionsweise ein, zum Beispiel in einem Behälter für Eiswürfel.
In den letzten Jahren herrscht Bewegung auf dem Schweizer Fleischmarkt. Genau wie der Milchpreis und der Milchkonsum, ist auch die Fleischbranche neuen Entwicklungen ausgesetzt. Doch: Wie viel Fleisch essen wir eigentlich, welche Tiere verkaufen sich am besten auf dem Markt und was sagen die Statistiken? Wir schauen uns häufige Fragen rund um den Fleischkonsum in der Schweiz einmal näher an.
Du suchst ein klassisches Rezept für deine Gäste oder den perfekten Sonntagsbraten? Dann bist du mit einem Rinderbraten auf der sicheren Seite. Serviert mit Knödeln und Rotkohl, ist ein saftiger Rinderbraten das perfekte Essen. Natürlich gibt es unzählige Rezepte und Saucenvarianten. In der Regel wird der Rinderbraten zuerst scharf angebraten und dann im Backofen zu Ende geschmort. Dabei ist es wichtig, dass du die Kerntemperatur des Rinderbratens beachtest. Nur dann wird dein Fleisch zart und nicht zäh.
Einige regionale Spezialitäten gibt es seit vielen Jahrhunderten. Die Rezepte zur Herstellung werden von Generation zu Generation weitergegeben und werden noch heute mit viel Liebe in Köstlichkeiten umgesetzt. Die Geschichte dieser Produkte ist meist verbunden mit der Geschichte der Region, aus der sie stammen. Eine dieser kulinarischen Leckereien ist die Engadiner Wurst. Sie ist eine Brühwurst, die schon seit vielen Jahren vor allem im Kanton Graubünden produziert und konsumiert wird. Aus dem Kanton Graubünden stammen also noch andere Fleisch-Spezialitäten als Bündner Fleisch, das bekannte Trockenfleisch.
Mit Hackfleisch lassen sich viele leckere Fleischgerichte, wie Burger Paddies oder Frikadellen, kostengünstig und auf die Schnelle zubereiten. Die Haltbarkeit des empfindlichen Rinder- oder Schweinehacks ist allerdings begrenzt und nicht immer ist genügend Zeit für den Einkauf vorhanden. Alternativ kannst du das Lebensmittel daher einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen. Um eine Keimbildung zu vermeiden, solltest du beim Auftauen jedoch einiges beachten. Warum das Auftauen im Kühlschrank empfehlenswert ist und welche weiteren Methoden geeignet sind, erfährst du in unserem Ratgeber mit vielen wertvollen Haushaltstipps und Tricks.
Für viele Schweizer ist Kalbsbraten ein traditionelles Gericht, das gerne an Feiertagen, zu besonderen Anlässen oder auch als Sonntagsgericht serviert wird. Damit der Kalbsbraten den perfekten Garzustand erreicht und innen wie aussen schön saftig und zart ist, solltest du die Kerntemperatur bei der Zubereitung im Blick haben. Warum die Kerntemperatur so wichtig ist, wie du sie ermittelst und welche Kerntemperatur ein Kalbsbraten für den Verzehr haben sollte, erfährst du in unserem Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und Tricks. Ausserdem verraten wir dir ein leckeres Rezept für einen Kalbsrollbraten und wie du ihn mit passender Kerntemperatur zubereitest.
Wenn vom Geflügelfleisch etwas übrig bleibt, kann man es durch Einfrieren haltbar machen. Im Kühlschrank bleibt Poulet hingegen nur rund zwei Tage lang frisch. Die Lagerung in der Tiefkühltruhe ist hingegen über mehrere Monate möglich, ohne dass der Geschmack verloren geht. Beachte bei eingeschweisstem Fleisch die Angabe der Haltbarkeit auf der Verpackung. Im Folgenden erhältst du einige Tipps und Tricks, wie du Poulet ideal zum Tiefkühlen vorbereitest.