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Ein saftiges, von Fett durchzogenes Fleischstück, das ideal für Grill- und Pfannensteaks ist: Das Hohrückensteak ist zwar nicht ganz so edel wie beispielsweise das Entrecôte. Dafür verstärkt der höhere Fettgehalt das Aroma. Im Kern des Steaks findest du das sogenannte Fettauge, das typisch für die Steaks aus dem Vorderviertel ist. Das Fleischstück wird in zwei Teile gegliedert: Einerseits den Hohrückendeckel und andererseits das eigentliche Hohrückenstück. Der zweite Teil ist der aromatischere und gilt so manchem als das schmackhafteste Stück Rindfleisch überhaupt. Ein Muskelstrang verläuft durch den Hohrücken: Anatomisch gesehen, ist dieser Muskelstrang der hintere Brustteil des Musculus erector spinae.
Zwischen Hals und Nierenstück, dort, wo die achte und die zwölfte Rippe liegen, finden wir auch das Hohrückensteak. Mit seinen kurzen Fasern und einem recht hohen Fettgehalt von etwa zehn Prozent ist dieses Fleischstück besonders beliebt bei Steak-Fans. Gleich dahinter, aus dem nachfolgenden Nierstück, schneidet der Metzger das Entrecôte. Dieser Bereich gehört bereits zum Hinterviertel des Rindes, während das Hohrückensteak den Schlussteil des Vorderviertels bildet.
Wie bei vielen Lebensmitteln, ist auch dieses Steak vielerorts bekannt, heisst aber nicht überall gleich. Was wir als Hohrückensteak kennen, manchmal auch Hochrippe nennen, heisst im englischen Sprachraum „Rib Eye“. Namensgebend ist das typische Fettauge im Innern. In Österreich wird das Rindfleisch-Stück als Rostbraten bezeichnet. Gemeint ist mit all diesen Begriffen aber stets dasselbe aromatische, kurzfaserige Stück aus dem Vorderviertel. Ist von dem runden Roastbeef die Rede, meint das in der klassischen Küche das Kernstück, also das eigentliche Hohrückenstück.
Ganz klassisch schmecken Steaks aus der Hochrippe als kurz, aber heiss gebratene Stücke aus der Pfanne. Das einzelne Stück Rindfleisch sollte etwa sechs Zentimeter dick sein, damit es beim Braten nicht austrocknet. Mit Salz und Pfeffer gewürzt, wird das Fleisch in der Pfanne kurz und scharf angebraten. Ähnlich verfährst du beim Grillieren. Im Ofen lässt sich das Steak ebenfalls zubereiten. Hier braucht das Steak ebenfalls vier bis sechs Minuten in direkter Hitze. Besonders lecker schmecken überbackene Hohrückensteaks aus dem Ofen. Diese brätst du vorher an und gibst dann eine Sauce aus Olivenöl, Salz, Pfeffer und weiterem Gemüse nach Wahl dazu. Knoblauch oder Tomaten, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln passen hierzu besonders. Bei 80 Grad garen die Steaks nun etwa 40 Minuten lang nach.
Übrigens: Tipps und Tricks zum Schneiden und zur Zubereitung von Rindfleisch erfährst du auch in deiner Metzgerei.
Kurz, scharf und heiss in Butter gebraten: So werden die Steaks vom Hohrücken aromatisch und saftig. Öl, Salz und Pfeffer reichen als Zutaten aus, bevor das Stück in die Pfanne wandert. Etwa sechs Minuten braucht jede Seite, dann ist das leckere Steak fertig. Anschliessend braucht es noch ein wenig Ruhezeit, bis es die perfekte Kerntemperatur erreicht hat. Hierzu kannst du das Fleisch auf einen vorgewärmten Teller geben und in den Ofen stellen, bei etwa 60 Grad erreicht es langsam die perfekte Temperatur.
Auf dem Grill braucht das Steak ähnlich lange wie in der Pfanne. Auch hier ist es wichtig, dass die Temperatur stimmt. Direkte Hitzezufuhr für vier bis sechs Minuten garen das Steak perfekt durch, wenn es eine Dicke von sechs Zentimetern hat.
Aus den Steaks lassen sich leckere Hauptgerichte mit vielen Variationen zaubern. Klassisch gehört eine Kräuterbutter auf das Rindfleisch, dazu passt ein grüner Salat, Ofenkartoffeln oder auch Püree. Beim sommerlichen Grillabend servierst du einen Nüsslisalat mit einfachem Dressing aus Olivenöl und frischen Kräutern, Feta oder Cashew-Kernen. Blumenkohl, Brokkoli oder Karotten ergänzen das aromatische Rindfleisch ebenfalls. Kinder lieben Ofenkartoffeln oder selbst gemachte Ofenpommes. Dazu passt ein Salat aus Tomaten. Wenn du gerne experimentierst, kannst du das Steak auch einmal mit Brotpudding essen.
Unsere besten Rezeptideen für Hauptgerichte mit dem Hohrückensteak:
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