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Lyoner Wurst ist eine gebrühte Wurst ähnlich einer Fleischwurst, von der sie sich aber in einigen Aspekten unterscheidet. Sie wird aus gepökeltem Schweinefleisch und einer Reihe weiterer Zutaten hergestellt. Es gibt mehrere verschiedene Varianten der Lyoner Wurst, wobei sich die Zutaten je nach Herstellungsregion oder nach persönlichem Geschmack unterscheiden. Für die Zubereitung werden die Zutaten in jedem Fall fein zerkleinert, dann in Kunstdärme gefüllt und anschliessend heiss geräuchert. Unter den Wurstsorten beim Metzger findest du in der Regel mehrere verschiedene Kategorien der Wurst, die sich nur in den Zutaten, nicht aber in der Zubereitungsart voneinander unterscheiden.
Im Prinzip kann man beide Bezeichnungen für die beliebte Brühwurst verwenden. Die in der Schweiz sehr beliebte Saarländer Lyoner stellt eine Fortführung der aus dem ursprünglichen Herkunftsort Lyon übernommenen Zubereitung dar und ist daher als Spezialität mit bestimmter Herstellerregion geschützt. Lyoner Wurst kann ohne den Zusatz „saarländisch“ aber auch überall sonst hergestellt werden und wird dann mitunter auch als Fleischwurst angeboten. Die typische Lyoner Wurst hat eine rote Umhüllung und wird zu einem Ring zusammengebunden.
Das Schweinefleisch ist die wichtigste Grundzutat für die Lyoner Wurst. Es wird jedoch in vielen Zubereitungsarten noch mit Rindfleisch, Schinken oder Speck vermischt. Wurst, die nur aus Rindfleisch gefertigt wurde, gilt nicht als Lyoner Wurst. Zu dem klein geschnittenen Fleisch kommen je nach Rezept noch verschiedene Gewürze hinzu. Klassisch ist die Zubereitung mit
Unter Hinzugabe von Wasser werden diese Zutaten vermengt und in einen Kunstdarm, die Hülle, gegeben. In dieser Hülle wird die Wurst dann geräuchert und erhält so ihren typischen Geschmack.
Die Brühwurst stammt, wie der Name schon sagt, ursprünglich aus Lyon. Die Stadt in Frankreich war im späten Mittelalter einer der wichtigsten Handelsplätze für Gewürze, die aus fernen Ländern nach Europa gebracht wurden. Somit kannte man hier oft schon ganz andere Zutaten und Lebensmittel als an anderen Orten auf dem Kontinent. Um die Wurst schmackhafter aussehen zu lassen, hat man daher das Schweinefleisch mit Gewürzen eingerieben, anfangs zum Beispiel mit Zimt oder Safran. Die rötliche Farbe der Hülle dagegen wird über die Zugabe eines sogenannten Umrötungsmittels erreicht, wie es auch in anderen Lebensmitteln angewendet wird.
Die Lyoner Wurst gehört zu den Lebensmitteln, die auf viele verschiedene Arten verzehrt werden. Man isst sie in der Regel kalt als Aufschnitt oder am Stück. Früher wurde sie den Saarländer Bergleuten als kräftigende Mahlzeit mitgegeben, wenn unter Tage Überstunden zu verrichten waren. In einigen Gebieten in Deutschland wird sie auch warm wie eine Bratwurst gegessen und auch in der französischen Heimat kennt man Rezepte mit geschmorter Wurst. Lyoner Wurst findet häufig Verwendung in Fleisch- oder Wurstsalaten. Darüber hinaus wird sie häufig in verschiedenen Geschmacksvarianten angeboten, zum Beispiel mit Paprika oder anderen Zutaten.
Die Lyoner Wurst ist ein recht gehaltvolles Lebensmittel, das früher als Stärkung für hart arbeitende Bergleute genutzt wurde. Auf 100 Gramm kommen so rund 24 Gramm Fett zusammen, die zu einem Anteil von knapp zehn Gramm als gesättigte Fettsäuren vorliegen. Darüber hinaus sind rund zwölf Gramm Eiweiss enthalten, wobei der Eiweissgehalt den Ausschlag für die Einteilung in Qualitätskategorien gibt. Die Wurst enthält daneben einige Mineralstoffe und sogar eine kleine Menge Vitamin C.
Lyoner Wurst kann man in vielen verschiedenen Ländern bekommen, doch sie wird dabei unter sehr unterschiedlichen Bezeichnungen angeboten. In der Schweiz sagt man die Lyoner, im Saarland dagegen der Lyoner, dafür sagen die Schweizer aber auch manchmal Saarländer Lyoner oder auch nur Saarländische. In Deutschland ist der Begriff Fleischwurst weiter verbreitet, allerdings nicht in Nürnberg, wo man Stadtwurst sagt, oder in Bremen, wo die Wurst als Gekochte über die Ladentheke geht. In Lyon selbst übrigens sagt man Cervelas, wohingegen die Lyoner Wurst in Österreich zur Pariser Wurst wird und in den USA als Bologna bekannt ist.
Nitritpökelsalz polarisiert. Die Verfechter beschwören die antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften von Kochsalz und Natrium- oder Kaliumnitrit. Die Wurst bleibt appetitlich rot und hat das typische Pökelaroma. Zudem machen Menschen seit Jahrhunderten Wild mit Nitritpökelsalz haltbar. Die Gegner führen an, dass Natrium- und Kaliumnitrit in der Schweiz der Giftklasse 2 (sehr starke Gifte) zugeordnet sind. Sie gelten als toxikologisch bedenklich, weshalb nur eine geringe Menge zum Pökeln zulässig ist. Dabei entsteht Nitrit aus Nitrat, dem natürlichen Bestandteil von Früchten, Gemüse, Salaten und Mineralwasser. Wir informieren über den Nutzen von Nitritpökelsalz und darüber, wann es zum Gesundheitsrisiko wird.
In der Schweiz gibt es etwas mehr als 1,5 Millionen Tiere der Rindviehgattung. Davon sind weniger als die Hälfte Kühe. Die Tiere werden entweder zur Milch- oder zur Fleischproduktion und teilweise auch für beides gehalten. Hier erfährst du, welche Rinderrassen es in der Schweiz besonders oft gibt und welche Kuhrassen aus der Schweiz selber stammen. Ausserdem sagen wir dir, worin der Unterschied zwischen Mutterkühen und Milchvieh liegt, was das besondere an den Simmentalern ist und wie viel des in der Schweiz konsumierten Rindfleischs aus der Schweiz selber stammt.
Einige regionale Spezialitäten gibt es seit vielen Jahrhunderten. Die Rezepte zur Herstellung werden von Generation zu Generation weitergegeben und werden noch heute mit viel Liebe in Köstlichkeiten umgesetzt. Die Geschichte dieser Produkte ist meist verbunden mit der Geschichte der Region, aus der sie stammen. Eine dieser kulinarischen Leckereien ist die Engadiner Wurst. Sie ist eine Brühwurst, die schon seit vielen Jahren vor allem im Kanton Graubünden produziert und konsumiert wird. Aus dem Kanton Graubünden stammen also noch andere Fleisch-Spezialitäten als Bündner Fleisch, das bekannte Trockenfleisch.
Das Kobe Fleisch aus Japan ist das teuerste Rindfleisch der Welt. Für manche gilt es als das beste Fleisch überhaupt. Das liegt an seiner extremen Zartheit und dem hohen Fettanteil. Doch was macht es so besonders? Und wird das Kobe Fleisch seinem Ruf gerecht? Wir haben uns die wichtigsten Fakten zum edlen Genuss einmal angesehen.
Das Kotelett vom Schwein oder vom Rind gehört zu den beliebtesten Rezepten in der Küche. Es ist vielseitig in der Zubereitung und eignet sich zum Panieren, Kurzbraten und Grillen. Im Unterschied zum Schnitzel verfügt das Schweinskotelett über wenig Fett und wird mit Knochen gebraten. Beim Braten verliert das Kotelett nur wenig Flüssigkeit und kann auf diese Weise ein kräftiges Aroma entwickeln. Ausserdem hält das Bindegewebe des Knochens das Fleisch saftig. Im Folgenden erfährst du, wie du ein Kotelett richtig in der Pfanne brätst.
Das Steak vom Iberico Schwein besitzt ein einzigartiges Aroma. Spitzenköche auf der ganzen Welt schätzen diesen würzigen Geschmack. Es ist die besondere Aufzucht, die die Fleischqualität so besonders macht und aufgrund derer die Spanier ihre Ibericos auch als Edelschweine bezeichnen. Die halbwild lebenden Tiere ernähren sich überwiegend von Eicheln. Sowohl vom Grill als auch aus dem Ofen ist das Schweinefleisch ein Genuss!