Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Milke ist in der Schweiz die geläufige Bezeichnung für Kalbsbries beziehungsweise Kalbsmilch. Hierbei handelt es sich um die Thymusdrüse des jungen Rinds, die für das Wachstum des Tieres verantwortlich ist. Genauso wie Leber, Herz und Niere ist Milke eine Innerei, die als Delikatesse verzehrt wird. Sie hat einen zart-feinen Geschmack und ist ein bekömmliches Lebensmittel. Kalbsbries hat ein Gewicht von etwa 300 Gramm und weist eine sehr helle Färbung auf. Im rohen Zustand hat das Fleisch eine leicht glibberige Konsistenz. Ein Hinweis: Zwar gibt es Bries als Thymusdrüse bei allen Wirbeltieren. Kulinarisch spielt sie aber nur beim Kalb, teilweise auch beim Lamm eine Rolle. Bries vom Schwein gibt es nicht.
Das Kalbsbries kannst du auf unterschiedliche Arten zubereiten, es eignet sich zum Beispiel zum
Darüber hinaus ist Kalbsbries auch beliebt als Einlage für Pasteten oder eine Terrine. Traditionell ist Milke zudem Hauptbestandteil im Ragout fin.
Vor jeder Zubereitung musst du die Milke zunächst vorbereiten. Lege sie dafür zunächst etwa eine Stunde in kaltes Wasser. Alternativ säuberst du die Fleischstücke unter kaltem fliessendem Wasser und tupfst sie dann mit einem Küchentuch trocken. Entferne die Milke schliesslich von überschüssiger Haut, von Knorpeln und Blutäderchen. In siedendem Salzwasser oder alternativ in Fleisch- oder Gemüsebouillon muss das Kalbsbries etwa zehn bis 15 Minuten ziehen. Danach lässt du es mit leichtem Druck beziehungsweise einer Beschwerung auskühlen. Dadurch verhinderst du, dass sich das Fleisch bei der späteren Zubereitung zusammenzieht.
Das vorbereitete Kalbsbries kannst du jetzt wie folgt in der Pfanne braten:
Um ein klassisches Ragout fin herzustellen, benötigst du für vier Portionen folgende Zutaten:
Das Ragout fin bereitest du in den folgenden Zubereitungsschritten zu:
Milke solltest du immer frisch vom Schlachter kaufen. Denke daran, dass du sie vorbestellst, da sie in der Regel nicht vorrätig ist. Im Kühlschrank hält sich das Kalbsbries bei acht Grad nur einen Tag. Es sollte also zeitnah verarbeitet werden. In einem Gefrierbeutel kannst du die Spezialität vom Rind aber auch einfrieren. Die Haltbarkeit beträgt hier dann etwa einen Monat. Auch das bereits zubereitete Kalbfleisch lässt sich problemlos einfrieren. Die Haltbarkeit erhöht sich dann auf etwa zwei bis drei Monate.
Knusprige Haut und zartes rosa Fleisch – richtig zubereitet, ist eine Entenbrust eine absolute Delikatesse und landet international auf den Tellern der Feinschmecker. In zahlreichen Rezeptsammlungen aus aller Welt findest du Gerichte mit dem leckeren Geflügel. Dabei hat Ente nicht einmal so viele Kalorien. Und die Zubereitung ist relativ einfach und geht schnell – vorausgesetzt du weisst, auf was du achten musst. Hier zeigen wir dir, worauf es beim Kauf von Entenbrust ankommt und wie du sie perfekt anbrätst. Das Ergebnis: Leckeres Fleisch, mager, leicht rosa und voller Saft – einfach zum Reinbeissen gut!
Per Schiff kamen einst europäische Iberico-Schweine in die USA und paarten sich dort mit roten Jerseys. Das Ergebnis war ein Schwein, das wegen seines zart marmorierten Fleisches bald Gourmets in aller Welt begeisterte. Das Duroc gehört zu den beliebtesten der alternativen Schweinerassen. Seine Produkte sind von exzellenter Fleischqualität.
Bündnerfleisch ist klassisches Trockenfleisch, das Fleischfabrikanten aus dem Stotzenfleisch vom Rind herstellen. Dabei ist der Begriff Bündnerfleisch geschützt. Das Endprodukt darf nur aus dem Kanton Graubünden stammen. Woher das Rind oder die Kuh für Bündnerfleisch kommen, ist allerdings egal. Auch die Herstellverfahren sind unterschiedlich: mal reift das Fleisch traditionell auf Bergalpen, mal in der Klimakammer. Das Bündnerfleisch, früher Bindenfleisch genannt, ist im Endeffekt rechteckig, tiefrot und zart. Wie aus fettfreiem, zartem Fleisch mit verschiedenen Zutaten Bündnerfleisch wird, erfährst du hier. Ebenso, was beim Bündnerfleisch zu beachten ist, damit sich ein unvergleichlicher Charakter entfaltet – als Basis gesunden Genusses.
Mit seiner leicht würzigen und pikanten Note und dem milden Fleischgeschmack ist Beef Jerky in der Schweiz ein beliebter Fleischsnack, der in vielen Supermärkten angeboten wird. Du kannst das Trocken- oder Dörrfleisch aber auch einfach selbst im Backofen, im Dörrgerät oder im Smoker mit einer eigenen Marinade herstellen. Wie das funktioniert und welche Zutaten du dafür brauchst, erfährst du in unserem übersichtlichen Ratgeber mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie mit vielen Tipps und Tricks.
Für viele Schweizer ist Kalbsbraten ein traditionelles Gericht, das gerne an Feiertagen, zu besonderen Anlässen oder auch als Sonntagsgericht serviert wird. Damit der Kalbsbraten den perfekten Garzustand erreicht und innen wie aussen schön saftig und zart ist, solltest du die Kerntemperatur bei der Zubereitung im Blick haben. Warum die Kerntemperatur so wichtig ist, wie du sie ermittelst und welche Kerntemperatur ein Kalbsbraten für den Verzehr haben sollte, erfährst du in unserem Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und Tricks. Ausserdem verraten wir dir ein leckeres Rezept für einen Kalbsrollbraten und wie du ihn mit passender Kerntemperatur zubereitest.
Früher galt die Theorie, dass ein gutes Steak immer aus den Teilstücken des Rindes geschnitten wird, die wenig bewegt werden, damit es sich zum Braten und Grillen eignet. Das bezog sich darauf, dass Fleisch mit weniger Muskelfasern zarter ist und sich selbst im rohen Zustand kauen lässt. Mittlerweile hat sich die Theorie jedoch geändert. Beliebte Steaksorten sind das Rib Eye oder das Flat Iron Steak. Diese stammen aus Bereichen, die stark vom Tier bewegt werden. Das betrifft Nacken und Schulter, bei denen sich eine gute Fettmarmorierung ergibt, die den Genuss verfeinert.