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Die Kerntemperatur ist beim Garen von Fleisch grundsätzlich ein wichtiger Indikator, der den Garzustand anzeigt. Vor allem bei einem kompakten Kalbsbraten ist es von aussen nicht ersichtlich, ob das Fleisch im Inneren bereits gar ist. Wer weiss, welche Kerntemperatur bei einem Kalbsbraten im Inneren herrschen sollte, erkennt direkt, wann das Fleisch servierfertig ist. Die Kerntemperatur gibt dabei die Temperatur in der Mitte des Bratens an.
Während du bei einem Kalbsfilet den Garzustand auch mit der Daumenprobe erkennen kannst, ist bei einem Kalbsbraten die Messung mit einem Bratenthermometer die beste Methode, um die Kerntemperatur und damit den Garzustand zu ermitteln. Erhältlich ist dieses sowohl in einer analogen als auch digitalen Variante. Stecke die Spitze des Thermometers einfach bis zur Mitte in die dickste Stelle des Bratens. Im besten Fall bleibt das Thermometer während des gesamten Garvorgangs im Fleisch stecken – so hast du die Temperatur und damit die Garstufe stets im Blick.
Um die optimale Kerntemperatur fĂĽr das Kalbsfleisch zu ermitteln, spielen die Garstufen eine wesentliche Rolle. Unterschieden wird zwischen:
Welche Garstufe die richtige ist, hängt neben deinem persönlichen Geschmack auch von der Fleischsorte ab. Ein Kalbsbraten wird in der Regel fast oder komplett durchgegart serviert.
Ein durchgegarter Kalbsbraten hat eine maximale Kerntemperatur von 68 bis 74 Grad. Wer den Kalbsbraten noch leicht rosa, aber fast durchgebraten mag, sollte auf eine Kerntemperatur des Kalbsbratens von knapp 60 Grad achten. Eher unĂĽblich ist es, den Kalbsbraten bei einer niedrigeren Kerntemperatur zu servieren. Zum Vergleich kannst du hier die empfohlenen Kerntemperaturen anderer Fleischsorten ablesen:
Ein Kalbsbraten schmeckt auch gut als Kalbsrollbraten. Für die Zubereitung benötigst du folgende Zutaten für zwei Personen:
Für die Zubereitung des Rollbratens bestreichst du das Kalbsfleisch zunächst dünn mit Senf. Verteile dann die zerkleinerten, einzelnen Blätter des Rosmarins darauf, lege danach den Speck auf das Fleisch und salze und pfeffere das Fleisch anschliessend. Drehe das Fleisch nun zu einer Rolle auf und fixiere diese zum Beispiel mit Küchengarn.
Unser Tipp: Zusätzlich kannst du den Rollbraten noch in eine Marinade einlegen. Selbst hergestellt passt zum Beispiel eine Zutatenmischung aus diversen Kräutern, wie Thymian, Rosmarin und Oregano, die du mit Olivenöl, Zitronensaft und Knoblauch vermischt. In diese Marinade kannst du den Kalbsrollbraten dann mehrere Stunden im Kühlschrank einlegen.
Der Kalbsrollbraten oder auch ein Kalbsbraten (zum Beispiel ein HohrĂĽckenstĂĽck) wird wie folgt angebraten und gegart. Hier die Anleitung:
In den letzten Jahren herrscht Bewegung auf dem Schweizer Fleischmarkt. Genau wie der Milchpreis und der Milchkonsum, ist auch die Fleischbranche neuen Entwicklungen ausgesetzt. Doch: Wie viel Fleisch essen wir eigentlich, welche Tiere verkaufen sich am besten auf dem Markt und was sagen die Statistiken? Wir schauen uns häufige Fragen rund um den Fleischkonsum in der Schweiz einmal näher an.
Sous Vide Garen ist eine besonders schonende Zubereitung von Fleisch. Der Grund: Die Speisen werden bei Temperaturen von weniger als 100 Grad Celsius zubereitet und bleiben so besonders saftig. Natürlich kannst du auch Fisch und Gemüse auf diese Weise zubereiten. Alles was du benötigst, ist ein Vakuumbeutel. Sous Vide Geräte gibt es in der gehobenen Küche schon seit Längerem, für den Hausgebrauch waren sie aber lange Zeit zu teuer. Mittlerweile schwärmen auch Hobbyköche von der Zubereitungsart sous vide.
In der Bio Metzgerei bekommst du Fleisch aus der ökologischen Landwirtschaft. Die Produkte stammen von Tieren, die von der Aufzucht bis zur Schlachtung ein artgerechtes Leben führen. Dazu gehört eine gentechnik- und pestizidfreie Fütterung ebenso wie Auslauf an der frischen Luft und viel Natur. Die Tiere stammen zumeist aus der Region. Die Verkaufsstellen befinden sich in der Nähe der Landwirte. Die hohe Fleischqualität und der ausgezeichnete Geschmack sind ein guter Grund, die Essgewohnheiten zu ändern.
Fleischwurst und Bierschinken sind beliebte Dauerbrenner in den Verkaufstheken der Metzgereien. Zum Zmorge und Znacht, auf Brot oder mit Beilage werden Wurstsorten serviert, die den Oberbegriff Brühwurst führen. Welche Wurstsorten gehören dazu, woher kommt die Bezeichnung und welche Beilagen schmecken gut zur traditionsreichen Wurstspezialität? Wir schauen uns wichtige Fragen rund um die Fleischwurst und andere Wurstwaren einmal näher an.
Rot wie Rindfleisch, zart, aber mit Biss, und gesünder als jede andere Fleischsorte: Straussenfleisch ist das Fleisch der Zukunft. Sogar seine Ökobilanz kann sich sehen lassen. Während bis 2011 noch ein grosser Teil des Schweizer Fleischbedarfs durch Importe aus Südafrika abgedeckt wurde, wird heute ein beachtlicher Anteil davon in Schweizer Straussenfarmen produziert. So entstehen kurze Transportwege. Zudem sind die eindrucksvollen Laufvögel rationeller in der Aufzucht und produzieren weniger CO2 als Rinder oder Schweine. Du kannst also guten Gewissens Straussenfleisch geniessen.
Die Zeiten, in denen ein Burger als Fastfood galt, sind längst vorbei. Hergestellt mit hochwertigen Zutaten, vor allem frischem Rindfleisch, sind sie ein leckerer Genuss – und das nicht nur für zwischendurch. Am besten schmecken die Burger, wenn sie selbst hergestellt sind. Worauf du achten solltest, wenn du Burger Fleisch selber machen möchtest, welches Fleisch sich besonders gut eignet und welche weiteren Zutaten du benötigst, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir hilfreiche Tipps für die Zubereitung und das Grillen oder Anbraten des Burger Fleisches.