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Was in Europa Pommes Frites oder Bratwurst sind, ist in den USA Pastrami als Brotbelag. Sandwichs werden mit mehreren Scheiben und Salat belegt und enthält meistens auch eine deftige Sauce. Das Fleisch selbst hat oft einen würzigen Pfeffer- oder Koriandermantel. Pastrami besteht heutzutage immer aus Rindfleisch und wird in dünnen Scheiben serviert. Du isst es allerdings nicht roh oder gebraten, sondern geräuchert und mit leckeren Gewürzen verfeinert. Das Fleisch ist sehr faserig und zart und eignet sich auch hervorragend zur Konservierung. Pastrami lässt sich warm oder kalt zubereiten. Das Original stammt von jüdischen Einwanderern aus Rumänien, die eine spezielle Konservierungstechnik für Gänsefleisch besassen und das Fleisch so nach Amerika brachten. Heute gibt es nur noch Pastrami aus Rind und nicht mehr aus Gänsefleisch. Das erste Pastrami-Sandwich zum Mitnehmen verkaufte der Metzger Sussmann Volk aus Litauen 1888 in New York. Nicht zu verwechseln ist Pastrami mit Pastirma, der türkischen Form von gepresstem Fleisch.
Die Herstellung von Pastrami erfolgt aus Rindfleisch, genauer aus Rinderbrust oder Schulter. Dabei durchläuft es mehrere Stufen während der Verarbeitung. Die erste Stufe umfasst das Pökeln und Salzen des Fleisches: Pastrami wird in einer Marinade eingelegt und mit Gewürzen angemacht. Als zweite Etappe wird das Rindfleisch mit Pfefferkörnern ummantelt und mehrere Stunden über Holzspänen geräuchert.Gerade als Räucherfleisch ist Pastrami bestens als Sandwichbelag geeignet. In der dritten Phase nach dem Räuchern mit Holz wird das Fleisch noch einmal gekocht. Auch dieser Vorgang dauert mehrere Stunden. So wird die Struktur des Fleisches sehr zart wird und weist einen geringen Fettanteil auf. Damit ist Pastrami auch für körperbewusste Menschen eine gute Wahl. Als Siedfleisch ist es fein marmoriert und lässt sich als Stück lange im Kühlschrank aufbewahren. Kaufst du Pastrami bereits in Scheiben, solltest du diese innerhalb einer Woche verzehren. Vakuumverpackt hält Pastrami bis zu vier Monate.
Pastrami kannst du auf einem Sandwich oder mit Gemüsebeilagen oder Hüttenkäse servieren. Üblich ist das Belegen eines Brots mit vielen dünnen Scheiben. In den USA gibt es das New-York-Style-Pastrami und das American-Style-Pastrami. Die New Yorker Variante wird auf Roggenbrot serviert und ist sehr würzig, die Alternative etwas milder. Dazu gibt es Krautsalat und ein scharfes Dressing. Pastrami schmeckt aber auch mit Senf oder Mayonnaise.
Pastrami kannst du zu Hause in deiner Küche selbst zubereiten, wobei der Aufwand natürlich etwas grösser und auch viel Zeit notwendig ist. Einige Tipps helfen dir, damit das Ganze gelingt. Zum Pökeln benötigst du zunächst mehrere dicke Stücke aus der Rinderbrust. Du kannst auch Schulter oder Tafelspitz nehmen. Für den Vorgang benötigst du:
Die Fleischstücke befreist du zunächst von überschüssigem Fett, damit das Salz in das Fleisch eindringen kann. Du vermengst alle genannten Zutaten und legst das Fleisch darin ein. Achte darauf, dass die Gewürze beidseitig anhaften. Lege das Fleisch nun in eine Vakuumtüte. Hast du einen Vakuumierer, kannst du das Fleisch vakuumverpacken und darin etwa sieben Tage pökeln, bis es sich fest anfühlt. Du kannst die Pökelmischung und das Rindfleisch aber auch in einer Tupperdose im Kühlschrank lagern. Hier ist es wichtig, es täglich zu wenden. Die Zeit für das Pökeln dauert dann allerdings länger.
Nach dem Pökeln ist die Zubereitung von Pastrami denkbar einfach. Hast du die Rinderbrust lange genug in der Salz- und Gewürzmischung eingelegt, kannst du das Fleisch weiterverarbeiten. Dafür säuberst du das Stück unter fliessendem Wasser, bis alle Gewürze entfernt sind. Lege das Fleisch in einen Bräter, giesse Wasser hinzu und lasse es dreissig Minuten im Ofen ziehen, bis die Salzkonzentration im Fleisch reduziert ist. Drehe es noch einmal, wechsle das Wasser und lasse es weitere dreissig Minuten im Ofen. Danach darf es einige Minuten abkühlen. Nun würzt du die Rinderbrust erneut, beispielsweise mit Pfeffer, Koriander, Thymian und Knoblauch. Zum Räuchern geht die Rinderbrust auf einen Grill oder in den Backofen. Auf dem Grill gelingt Pastrami besonders gut, da sie direkt auf die Glut gelegt werden kann und so optimal räuchert. Schneide sie danach in dünne Scheiben. Du kannst sie heiss oder kalt servieren.
Auch wenn Pastrami eine rote Farbe hat, handelt es sich nicht um rohes, sondern um gepökeltes, geräuchertes und gekochtes Fleisch. Das erlaubt viele abwechslungsreiche Rezepte, bei denen du Pastrami als Belag oder Beilage servierst. Dazu kannst du es im Kühlschrank lange lagern, solltest es jedoch etwa eine Stunde vor dem Essen herausnehmen. Länger als in Scheiben hält das Fleisch natürlich als Stück und vakuumverpackt. Ein einfaches Rezept mit Pastrami ist ein klassisches Sandwich. Hierfür benötigst du vier Toastscheiben, Zwiebeln, Eisbergsalat, Mayonnaise, Senf, Frischkäse und 250 Gramm in Scheiben geschnittenen Pastrami.
Tipps für die Zubereitung des Sandwichs gibt es im Internet. Alternativ zu Senf, Mayonnaise und Frischkäse schmeckt ein russisches Dressing oder ein Tomaten-Relish. Sehr gut mundet Pastrami auch mit Hüttenkäse. Würze das Ganze zusätzlich mit Basilikum und serviere Pastrami und Hüttenkäse auf Brot als kalten Snack.
Für Pastrami wird in der Regel, ähnlich wie für ein gutes Steak, das beste Fleisch vom Rind genommen, so Tafelspitz, Brust oder Schulter. Es erhält seinen besonderen Geschmack durch das Würzen und Räuchern. Pastrami ist durch seine Zubereitungsart sehr fettarm und in dünnen Scheiben auch keine Belastung für den Körper. Du kannst es entsprechend ohne Reue geniessen und den würzig zarten Geschmack auf der Zunge zergehen lassen. Pastrami hat ausserdem viel Protein und gesunde B-Vitamine.
In den letzten Jahren herrscht Bewegung auf dem Schweizer Fleischmarkt. Genau wie der Milchpreis und der Milchkonsum, ist auch die Fleischbranche neuen Entwicklungen ausgesetzt. Doch: Wie viel Fleisch essen wir eigentlich, welche Tiere verkaufen sich am besten auf dem Markt und was sagen die Statistiken? Wir schauen uns häufige Fragen rund um den Fleischkonsum in der Schweiz einmal näher an.
In der Schweiz gibt es etwas mehr als 1,5 Millionen Tiere der Rindviehgattung. Davon sind weniger als die Hälfte Kühe. Die Tiere werden entweder zur Milch- oder zur Fleischproduktion und teilweise auch für beides gehalten. Hier erfährst du, welche Rinderrassen es in der Schweiz besonders oft gibt und welche Kuhrassen aus der Schweiz selber stammen. Ausserdem sagen wir dir, worin der Unterschied zwischen Mutterkühen und Milchvieh liegt, was das besondere an den Simmentalern ist und wie viel des in der Schweiz konsumierten Rindfleischs aus der Schweiz selber stammt.
Pulled Chicken ist ein Liebling der Streetfood-Szene. Durch die Food-Trucks kam kreativeres Fingerfood für das Znüni, die Mittagszeit oder den Apéro. Damit dir die kalorienärmere Variante zum Klassiker Pulled Pork gelingt, brauchst du Zeit. Dabei ist es egal, ob du das Poulet im Slow Cooker, Smoker, Grill oder Backofen zubereitest. Auf die richtigen Zutaten kommt es an: hochwertige Pouletbrust oder -schenkel, Rub (Gewürzmischung), niedrige Temperatur. Das Ergebnis ist so butterzart, dass du es mit der Gabel zerteilst. Du zauberst daraus Fingerfood vom Feinsten. Wir geben dir Tipps, worauf es beim Pulled Chicken ankommt und was du daraus machst.
In der Küche gibt es einige praktische Zubereitungsarten, durch die Fleisch saftig und zart gelingt. Besonders bei Kurzgebratenem kommen solche Methoden zur Anwendung, da es oft nicht ausreicht, das Steak einfach nur in der Pfanne anzubraten. Damit es wunderbar in seiner Konsistenz schmeckt, wird es mit der Niedergarmethode bei hoher Temperatur angebraten und dann bei niedriger Temperatur im Backofen langsam und sehr schonend fertig gegart. Das Ergebnis ist köstlich.
An kalten Wintertagen, zu Silvester oder Weihnachten, versammeln sich Freunde oder Familie rund um den heissen Topf: Fondue chinoise ist im Winter ein beliebtes Traditionsessen. Saftige Fleischstücke in einer aromatischen Brühe gegart, dazu frische und knusprige Beilagen: Dabei läuft den Fondue-Fans das Wasser im Munde zusammen. Wie bereite ich das Fleisch für das beliebte Fondue vor, welche Saucen und weitere Zutaten passen dazu und welches Fleisch brauche ich überhaupt fürs fernöstliche Fondue? Wir schauen uns diese und andere Fragen einmal näher an.
Früher galt die Theorie, dass ein gutes Steak immer aus den Teilstücken des Rindes geschnitten wird, die wenig bewegt werden, damit es sich zum Braten und Grillen eignet. Das bezog sich darauf, dass Fleisch mit weniger Muskelfasern zarter ist und sich selbst im rohen Zustand kauen lässt. Mittlerweile hat sich die Theorie jedoch geändert. Beliebte Steaksorten sind das Rib Eye oder das Flat Iron Steak. Diese stammen aus Bereichen, die stark vom Tier bewegt werden. Das betrifft Nacken und Schulter, bei denen sich eine gute Fettmarmorierung ergibt, die den Genuss verfeinert.