Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Bei Picanha handelt es sich um die portugiesische Bezeichnung des Schwanzstücks des Rindfleisches, dem sogenannten Rindshuftdeckel, der im deutschsprachigen Raum als Tafelspitz bezeichnet wird. Es zeichnet sich durch sein saftiges von zartem Fett durchzogenes Fleisch aus und findet vor allem in der südamerikanischen Küche, besonders in Brasilien Verwendung. Zubereitet wird Picanha vorzugsweise über dem offenen Feuer eines Grills als sogenanntes Churrasco. Serviert wird Picanha traditionell in dünnen Scheiben.
Zwar kommen Tafelspitz und Picanha aus demselben Teilstück des Rindes, es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied. Während beim Tafelspitz der Fettdeckel des Muskelfleisches abgeschnitten wird, bleibt dieser beim Picanha erhalten. Der Fettdeckel verleiht dem Picanha dann ein besonders intensives Aroma und schützt das Fleisch beim Grillen auf dem offenen Feuer. Dagegen ist Tafelspitz aufgrund seiner fehlenden Fettschicht eher für Schmor- und Kochgerichte geeignet.
Wer Churrasco aus Picanhas auf dem Grill zubereiten möchte, geht wie folgt vor:
Ein Hinweis: Die äusseren Tranchen sind in der Regel besonders würzig. Achte deshalb darauf, sparsam mit dem Salz umzugehen.
Entgegen der traditionellen südamerikanischen Zubereitung kannst du die Rindshuftdeckel auch in der Pfanne anbraten und dann im Ofen garen. Hier die Anleitung:
Ein Hinweis: Schneidest du das Picanha vorher in einzelne Stücke, reduziert sich die Kochzeit um etwa eine Stunde.
Wer dem zarten Fleisch mit dem Fettdeckel zusätzliche Würze verleihen will, kann sie auch in einer Marinade grillen. In einem Rezeptbuch gibt es diverse Rezeptideen für Marinaden. Eine fruchtig-aromatische Sosse stellst du mit folgenden Zutaten (für vier Portionen) her:
Vermische alle Zutaten und rühre zuletzt das Olivenöl unter. Wälze das Fleisch dann in der Marinade und gib alles in einen Gefrierbeutel, den du gut verschliesst. Mindestens sechs Stunden, im besten Fall über Nacht, lässt du die Marinade dann im Kühlschrank in das Fleisch einziehen.
Grundsätzlich kannst du deine Picanhas natürlich mit beliebigen Zutaten servieren. Sie schmecken zum Beispiel zu Röst- oder Folienkartoffeln. Du kannst alternativ Grillbrot mit den dünnen Fleischtranchen belegen und mit etwas Mayonnaise und Meerrettich oder einfach pur verzehren. Auch ein Salat oder gegrilltes Gemüse, zum Beispiel Zucchini oder Bohnen, passt zu Picanha. Ein schmackhafter Dip komplettiert den leckeren Fleischgenuss.
Traditionell gehört zu Picanha die aromatische argentinische Sosse Chimichurri. Diese kannst du alternativ auch als Marinade verwenden. Hergestellt wird sie aus folgenden Zutaten (ausreichend für vier Picanha-Steaks):
Für die Zubereitung des Dips zerkleinerst du zunächst alle festen Bestandteile in einer Küchenmaschine. Gib anschliessend die flüssigen Zutaten hinzu und rühre alles gut durch. In einem verschlossenen Glas lässt du die Chimichurri-Sosse im Kühlschrank ziehen – im besten Fall sogar mehrere Tage, damit sie ihr Aroma voll entfaltet.
Steak vom Grill, aromatisch und saftig: Dafür verwenden viele besonders gern ein Stück Rindfleisch. Die sommerliche Fleischspezialität lässt sich gut aus dem Hohrückensteak schneiden, einem Stück, das nicht jeder kennt. Weil viele Gemüsesorten zu dem feinen Stück schmecken, gibt es auch leckere Herbstgerichte und Wintersalate, mit denen es sich kombinieren lässt. Doch wo sitzt dieses Stück, wie sieht die optimale Zubereitung aus und welches Gemüse servierst du am besten dazu? Wir schauen uns die Grundlage für leckere Steaks einmal näher an.
Fleisch gehört nach wie vor zu den beliebtesten Lebensmitteln der Schweizer und wird in vielen Varianten gerne und häufig verziert. Wenn du spontan Fleisch zubereiten willst, hast du die Möglichkeit es vorher einzufrieren und es bei Bedarf wieder aufzutauen. Welche Methoden es gibt, um Fleisch schonend aufzutauen und worauf du dabei unbedingt achten solltest, erklären wir dir in unserem ausführlichen Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und Tricks rund um das Thema Fleisch Auftauen.
Wienerli zu kochen, dürfte selbst den ungeübtesten Koch vor keine allzu grosse Herausforderung stellen – sollte man meinen. Denn trotz der einfachen Zubereitung passiert es immer wieder, dass die Würstchen aufplatzen oder gar zu weich werden. In unserem Ratgeber erfährst du mit vielen Tipps und Tricks, was du beim Wienerli Kochen beachten solltest und wie du sie gelingsicher zubereitest.
Im Zuge der immer bewussteren Ernährung interessieren sich auch viele Nicht-Moslems für Halal Fleisch, da es bei der Produktion vielen Prüfschritten unterliegt und darum ein hoher Qualitätsstandard bei der Verarbeitung von Fleisch vermutet wird, das als „halal“ deklariert wird. Was aber bedeutet es genau, wenn ein Fleisch als „halal“ bezeichnet wird? Und: Welche Fleischsorten sind „halal“ erhältlich und welche nicht?
Kalbfleisch bietet vielfältige Möglichkeiten für leckere Rezepte. Das Filet vom Kalb kann wahlweise am Stück oder als Medaillons gebraten werden. Es zählt zu den besten Fleischstücken überhaupt, denn es hat einen hohen Nährwert und wenig Fett. Damit es zart und schmackhaft wird, muss es allerdings richtig gegart werden. Dabei kommt es auf die passenden Zutaten und die richtige Kerntemperatur an. Das Wichtigste: Nach dem Anbraten muss das Fleischstück langsam in der Pfanne oder der Form gegart werden. Damit dir das richtig gelingt, erhältst du hier einige Tipps und Tricks.
Wenn vom Geflügelfleisch etwas übrig bleibt, kann man es durch Einfrieren haltbar machen. Im Kühlschrank bleibt Poulet hingegen nur rund zwei Tage lang frisch. Die Lagerung in der Tiefkühltruhe ist hingegen über mehrere Monate möglich, ohne dass der Geschmack verloren geht. Beachte bei eingeschweisstem Fleisch die Angabe der Haltbarkeit auf der Verpackung. Im Folgenden erhältst du einige Tipps und Tricks, wie du Poulet ideal zum Tiefkühlen vorbereitest.