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Jedes Lebewesen hat körpereigenes Fett, darunter auch die Tiere, die wir essen. Fett setzt sich – ähnlich wie bei uns Menschen – an unterschiedlichen Stellen an, darunter auch direkt an den Muskeln eines Tieres. Bei manchen Fleischstücken wie dem Filet ist eher wenig Fett enthalten, bei anderen wiederum mehr, da es marmoriert ist oder einen Fettrand besitzt. Die Fettzellen erfüllen dabei den gleichen Zweck wie beim Menschen: Sie sind als Isolation gegen Kälte gedacht, speichern Giftstoffe und dienen den inneren Organen als schützendes Polster.
Manche Fleischsorten enthalten weniger Fett und damit bei gleicher Menge auch mehr Eiweiss als andere.
Während Schweinefleisch per se fetthaltiger ist als etwa Geflügel, kommt es dennoch sehr auf die Zubereitung an. Ein fettarm im Ofen gegarter Schweinebraten kann weniger fetthaltig sein als ein leckeres, paniertes und in Butterschmalz gebratenes Schnitzel aus Kalbfleisch, das an sich mager ist. Fett fördert den Geschmack, gerade bei marmorierten Steaks wird das deutlich. Doch selbst ohne eine bestimmte Art der Zubereitung sind manche Fleischarten fettiger, obwohl die Fleischart an sich als mager gilt. Bei Hackfleisch ist beispielsweise Vorsicht geboten. Hier wird mehr Fett und weniger Muskelfleisch in der Verarbeitung verwendet und das wirkt sich natürlich auf den Fettgehalt aus – unabhängig davon, ob es sich um mageres Fleisch wie Hähnchen oder Pute handelt.
Ob Fleisch eher mager oder fetthaltig ist, hängt nicht nur vom Tier ab, sondern auch vom Stück Fleisch an sich. Bei Rindfleisch beispielsweise gibt es fettigere und magere Steaks. Das Filetstück gilt etwa als eher mager, ist aber hinsichtlich des Geschmacks auch nicht mit einem fettmarmorierten Steak zu vergleichen. Keule gilt eher als mager, während Gulaschstücke durchaus fetthaltiger sein können. Das gilt nicht nur bei Rindfleisch. Bei Geflügel reduziert sich ebenfalls schnell der Fettgehalt, wenn die Haut nicht mit gegessen wird, da in dieser viele Fettzellen gespeichert sind.
Fett ist Geschmacksträger. Ganz auf ihn verzichten kann und möchte man bei Fleisch daher nicht. Manche Steaks würden gar nicht mehr so gut schmecken, wenn sie weniger Fett hätten. Allerdings kann es Sinn ergeben, grössere Fettstücke wegzuschneiden und sie nicht mitzuessen, wenn die Mahlzeit etwas magerer ausfallen soll. Einen Fettrand oder ein Fettauge beim Steak etwa kannst du entfernen. Marmoriertes Fleisch kann dagegen nur schwer vom Fett befreit werden und wird nie ganz mager sein.
Fleisch liefert neben Eiweiss auch viele wertvolle Mineralstoffe, darunter etwa Eisen. Zudem schmeckt es den meisten Menschen, wenn sie nicht gerade vegetarisch oder vegan leben und sich eher über Gemüse auf dem Teller freuen. Um abzunehmen, möchten sie nicht darauf verzichten wollen, und das müssen sie auch gar nicht. Ganz im Gegenteil: Mageres Fleisch ist als Teil einer gesunden Ernährung sogar absolut sinnvoll. Wer effektiv abnehmen will, sollte das durch eine Kombination aus eiweissreicher, kalorienreduzierter Ernährung und Fitness tun. In dieses Konzept passt fettarmes Fleisch optimal.
Neben Fleisch gibt es ja auch noch Fisch! Wer nicht gerade in der Nähe eines Meeres oder grösseren Gewässers wohnt, hat Fisch oft gar nicht auf dem Schirm – dabei ist er sehr vielseitig und lecker. Mit ihm lässt sich wunderbar grillen, er passt in Suppen und Aufläufe und ein Fischfilet kann bei guter Qualität auch pur sehr köstlich sein. Fisch ist ähnlich wie Fleisch bei schonender, fettarmer Zubereitung eine wunderbare Proteinquelle, doch gibt es auch fettige Fischsorten. Aal beispielsweise ist alles andere als mager, und bei Arten wie Lachs kommt es sehr auf die Fang- und Aufzuchtbedingungen an. Es lohnt sich also, sich sowohl bei Fleisch als auch bei Fisch mit der Herkunft des Lebensmittels zu befassen, um zu verstehen, ob es sich um eine magere Eiweissquelle handelt.
Butterzart, saftig und aromatisch ist ein Rinderfilet, wenn es richtig zubereitet wird. Für den puren Fleischgenuss spielt zur Ermittlung des optimalen Garzustands auch die Kerntemperatur des Fleisches eine wichtige Rolle. Welche Bedeutung sie hat und wie sie bei den unterschiedlichen Fleischsorten gemessen wird, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir Tipps, wie du ein Rinderfilet anbrätst und im Ofen garst, damit es die optimale Kerntemperatur erhält.
Fleisch gehört nach wie vor zu den beliebtesten Lebensmitteln der Schweizer und wird in vielen Varianten gerne und häufig verziert. Wenn du spontan Fleisch zubereiten willst, hast du die Möglichkeit es vorher einzufrieren und es bei Bedarf wieder aufzutauen. Welche Methoden es gibt, um Fleisch schonend aufzutauen und worauf du dabei unbedingt achten solltest, erklären wir dir in unserem ausführlichen Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und Tricks rund um das Thema Fleisch Auftauen.
Ob Rindfleisch oder Geflügel – Fleisch ist ein ganz besonderes Lebensmittel. Damit wir saftige Steaks grillen, mit Hackfleisch leckere Sossen kreieren oder Gulasch kochen können, musste ein Tier sein Leben lassen. Umso verständlicher ist es, dass wir die kurze Haltbarkeit von frischem Fleisch gerne verlängern wollen. In seiner Verpackung im Kühlschrank hält sich Fleisch meist nur ein paar Tage und muss schnell verarbeitet werden. Anders ist das bei der Lagerung im Tiefkühler. Bei frostigen Temperaturen lässt sich frisches Fleisch mehrere Monate aufbewahren, selbst wenn es im frischen und unverarbeiteten Zustand eingefroren wurde.
In einer Blutwurst ist Blut enthalten, also ist in einer Zungenwurst Zunge, richtig? Falsch. In der Zungenwurst ist zumindest heute keine Zunge mehr enthalten. In früheren Jahren war das aber sehr wohl der Fall. Es handelt sich dabei um eine gerade Kochwurst, die es in verschiedenen Längen gibt und die ein Gewicht zwischen 250 und 500 Gramm hat. In diesem Text erfährst du alles, was es über die leckere Zungenwurst zu wissen gibt: welche Zutaten enthalten sind, wie sie hergestellt wird, wie sie entstanden ist und vieles mehr.
Pouletbrust ist eine der beliebtesten Fleischsorten. Im Gegensatz zu Schwein ist das Hähnchen zart und enthält vergleichsweise wenig Fett. Hähnchenbrust kannst du im Sommer grillen, aber auch in der Pfanne oder dem Backofen zubereiten. Du solltest allerdings einige bekannte Hausfrauen-Tipps und -Tricks beachten, denn die Pouletbrust kann schnell trocken werden. Damit du die optimale Kerntemperatur bei deiner Pouletbrust triffst, besorgst du dir am besten ein Fleischthermometer.
Kalbfleisch bietet vielfältige Möglichkeiten für leckere Rezepte. Das Filet vom Kalb kann wahlweise am Stück oder als Medaillons gebraten werden. Es zählt zu den besten Fleischstücken überhaupt, denn es hat einen hohen Nährwert und wenig Fett. Damit es zart und schmackhaft wird, muss es allerdings richtig gegart werden. Dabei kommt es auf die passenden Zutaten und die richtige Kerntemperatur an. Das Wichtigste: Nach dem Anbraten muss das Fleischstück langsam in der Pfanne oder der Form gegart werden. Damit dir das richtig gelingt, erhältst du hier einige Tipps und Tricks.