Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Für die Herstellung von Walliser Fleisch werden heute neben dem traditionellen Trocknen an der Luft verschiedene moderne Verfahren eingesetzt:
Alle Verfahren sorgen für einen gleichmässigen Wasserentzug, sodass der Wassergehalt des Fleisches auf unter zehn Prozent absinkt. Luftgetrockneter Rohschinken hat dagegen noch einen Wassergehalt von 60 bis 70 Prozent. Das Trocknen macht das Walliser Fleisch länger haltbar, denn es vermindert die Bildung von Hefen und Schimmelpilzen. Für die Herstellung von Trockenfleisch solltest du auf frische Produkte zurückgreifen. So entwickelt das Walliser Fleisch bei der Rehydrierung mehr Geschmack.
Überall auf der Welt ist Trockenfleisch als Spezialität in Restaurants bekannt. In Südafrika wird es als Biltong aus Rind oder Wild gewonnen. In der Regel wird es auf hölzernen Gestellen an Sonne und Luft getrocknet. Bekannt sind ausserdem Beef Jerkey sowie Pemmikan aus Nordamerika. Im Brasilien und Portugal ist Carne de Sol verbreitet, während in Teilen Südamerikas Charqui serviert wird. Auch das niedersächsische Nagelfleisch zählt zum Trockenfleisch. Dies gilt jedoch nicht für das Bündnerfleisch, denn es enthält noch 45 Prozent Wasser.
Dörrfleisch kannst du entweder am ganzen Stück trocknen oder es zuvor in Scheiben schneiden. Die Scheiben bieten den Vorteil einer schnelleren Trocknung. Als Trockenfleisch eignen sich neben Rind auch Schwein, Ziege, Schaf, Pferd und Wild. Bereite die Fleischstücke für die Trocknung folgendermassen vor:
Die Trocknung diente ursprünglich der Haltbarmachung von Fleischprodukten. Doch Trockenfleisch bietet einen ganz besonderen Genuss und wird heute als Spezialität in vielen Restaurants serviert. Die Marinade verschafft dem Fleisch ein besonderes Aroma. Darüber hinaus enthält Trockenfleisch wenig Fett und hat einen hohen Proteingehalt. Daher gilt es als besonders gesund. Die verschiedenen Varianten in der Herstellung sorgen dafür, dass zahlreiche regionale Geschmacksunterschiede möglich sind.
Eine beliebte Variante des Trockenfleischs ist das Beef Jerkey. Diese amerikanische Spezialität gewinnst du aus gesalzenem oder mariniertem Rindfleisch. Befreie das Fleisch zuerst von Fett und Sehnen. Schneide es dann in dünne Streifen. Trockne es im Anschluss über mehrere Tage bei 40 Grad. Biltong ist eine Spezialität aus Südafrika. Es wird in der Regel aus verschiedenen Wildarten, wie Springbock, Antilope oder Strauss, gewonnen. Um eine hohe Qualität zu erzielen, schneidest du das Fleisch in zwei bis drei Zentimeter dicke Streifen und lässt es sechs bis acht Stunden in Essig marinieren. Behandle das Fleisch danach mit Koriander, braunem Zucker, Pfeffer und Salz. Nun kann das Fleisch ein bis zwei Wochen an der Luft getrocknet werden.
Aufgrund von niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit ist die Lufttrocknung in Mitteleuropa nur in geschlossenen Räumen möglich und nimmt viel Zeit in Anspruch. Du kannst diesen Prozess beschleunigen, indem du die rohen Fleischscheiben aufeinander stapelst und sie presst. So wird die Flüssigkeit herausgedrückt. So ist das Dörrfleisch schon nach zwei Wochen servierfertig. Ein Restaurant nutzt oft einen speziellen Dörrofen. Er schafft die idealen Trocknungsbedingungen und entzieht dem Fleisch innerhalb weniger Stunden das Wasser.
Du kannst zugeschnittenes und mariniertes Fleisch in eine Fleischtrocknerei geben. Dort wird es unter idealen Bedingungen getrocknet und gelagert. So kannst du sicher sein, dass das Fleisch richtig konserviert ist. Je nach Art und Umfang der Stücke sind sie nach einigen Tagen oder Wochen bereit zum Abholen und können direkt weiterverarbeitet werden. Verschiedene Fleischsorten können optimal getrocknet werden. Mehr Informationen und Tipps über die Herstellung von Trockenfleisch oder Dörrfleisch erhältst du bei deiner Metzgerei.
Kochen gehört für viele zu den schönsten Hobbys. Doch die Kunst beginnt nicht erst beim Zusammenstellen der Zutaten oder beim Brutzeln, Schmoren und Backen, sondern schon bei der Vorbereitung und den passenden Utensilien. Ein rutschfestes Schneidebrett und ein scharfes Fleischmesser sind wichtig, wenn Braten, Gulasch oder Filet gelingen sollen. Auf den richtigen Schnitt kommt es an! Wie du beim Aufschneiden vorgehst und was du über Maserung, Fasern und Sehnen wissen musst, erfährst du hier. Richtig geschnitten, wird Fleisch wie Steaks, Tafelspitz und Kalbsschnitzel so zart, wie du sie dir wünschst, und ausserdem macht die Zubereitung einfach mehr Spass!
Fleisch gehört nach wie vor zu den beliebtesten Lebensmitteln der Schweizer und wird in vielen Varianten gerne und häufig verziert. Wenn du spontan Fleisch zubereiten willst, hast du die Möglichkeit es vorher einzufrieren und es bei Bedarf wieder aufzutauen. Welche Methoden es gibt, um Fleisch schonend aufzutauen und worauf du dabei unbedingt achten solltest, erklären wir dir in unserem ausführlichen Ratgeber mit vielen hilfreichen Tipps und Tricks rund um das Thema Fleisch Auftauen.
Wienerli zu kochen, dürfte selbst den ungeübtesten Koch vor keine allzu grosse Herausforderung stellen – sollte man meinen. Denn trotz der einfachen Zubereitung passiert es immer wieder, dass die Würstchen aufplatzen oder gar zu weich werden. In unserem Ratgeber erfährst du mit vielen Tipps und Tricks, was du beim Wienerli Kochen beachten solltest und wie du sie gelingsicher zubereitest.
In der Bio Metzgerei bekommst du Fleisch aus der ökologischen Landwirtschaft. Die Produkte stammen von Tieren, die von der Aufzucht bis zur Schlachtung ein artgerechtes Leben führen. Dazu gehört eine gentechnik- und pestizidfreie Fütterung ebenso wie Auslauf an der frischen Luft und viel Natur. Die Tiere stammen zumeist aus der Region. Die Verkaufsstellen befinden sich in der Nähe der Landwirte. Die hohe Fleischqualität und der ausgezeichnete Geschmack sind ein guter Grund, die Essgewohnheiten zu ändern.
In der Tradition der Schweizer Küche hat das Schweinefleisch seinen festen Platz. Auch heute noch gehören Schnitzel, Filet und Schulter vom Schwein zu den beliebtesten Stücken, die in der Metzgerei über den Tresen gehen. Der Stotzen ist eines der wichtigsten Teile: Wir schauen uns einmal näher an, welche Stücke aus diesem Teil geschnitten werden, für welche Gerichte du den Stotzen kaufst und was es noch rund um die Schweinekeule zu wissen gibt.
Separatorenfleisch ist eines jener Produkte aus der Lebensmittelindustrie, die nicht unumstritten sind. Von der Fleisch herstellenden und verwertenden Industrie als notwendig, wirtschaftlich und unbedenklich deklariert, sorgt es bei Verbrauchern, Verbraucherschützern und Gesundheitskontrolleuren teilweise für Unbehagen. Deshalb ist das Separatorenfleisch, das eine Art Universalrohstoff für diverse Fleischerzeugnisse darstellt, eines der am meisten regulierten und kontrollierten Produkte in der Lebensmittelindustrie. In der Fleischproduktion ist die Herstellung lange schon Usus. Verbraucher haben allerdings aufgrund der verschiedenen Deklarationen bei Fleischprodukten teilweise Probleme, die Zusammensetzung ihres Produktes zu erkennen. Was Separatorenfleisch gut oder schlecht macht, ist dabei auch eine Frage des eigenen Empfindens.